Eine neue Ära beginnt - Feldbinder 2.0
Feldbinder bleibt ein familiengeführter, regional verankerter mittelständischer Betrieb
Der 01.04.2018 ist in der Feldbinder Historie ein weiterer, bedeutender Meilenstein. Die Gründer Otto Feldbinder und Jan-Dirk Beckmann haben das Führungszepter an die jüngere Generation abgegeben. Dass das Unternehmen auch künftig durch Familienmitglieder geführt wird, die den Kunden, der Belegschaft und den Unternehmenswerten der Qualität und Langlebigkeit von jeher eng verbunden sind, war den beiden sehr wichtig.
Feldbinder 2.0
Künftig werden vier Geschäftsführer gemeinsam die Geschicke von Feldbinder leiten: Herr Olaf Feldbinder wird wie bisher den Vertrieb leiten. Die kaufmännische Leitung liegt bei Herrn Dirk Feldbinder, ebenso wie die Leitung aller After-Sales Aktivitäten. Frau Dr. Nina Lorea Kley wird künftig neben der Personalleitung und des Rechtsressorts die Bereiche Qualitätsmanagement, Marketing und die Führung der Auslandsgesellschaften als Geschäftsführerin übernehmen. Herr Wolf-Dietrich Kley wird die Geschäftsführung neu ergänzen und die Verantwortung für die Bereiche Konstruktion, Produktion, Einkauf, Warenwirtschaft, IT und Facility Management übernehmen. Herr Kley war zuletzt als Leiter Controlling der STILL Gruppe tätig und hatte in seiner 15-jährigen Berufslaufbahn in verschiedenen Industrien in Leitungsfunktion kaufmännische Verantwortung in Vertriebs-, Produktions-, Entwicklungs- und Einkaufsorganisationen inne.
[v.r.n.l.: Dirk Feldbinder, Olaf Feldbinder, Dr. Nina Lorea Kley, Wolf-Dietrich Kley]
Eine Ära beginnt
Eine große Idee, eine große Wirkung: Im Jahre 1975 gründeten Otto Feldbinder und Jan-Dirk Beckmann ihr eigenes Unternehmen, die Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH. Sie wollten die Silobranche durch ihren innovativen Ansatz revolutionieren, künftig nur noch Behälter aus Aluminium statt der bis dahin marktüblichen schweren Stahlbehälter zu bauen. Sie wollen Fahrzeuge bauen, die den Nutzlastverkehr auf ein neues Level heben: So leicht wie möglich, so nützlich für ihre Kunden, wie irgend umsetzbar und mit soviel Transportkapazität, wie es geht.
Konsequente Arbeit zahlt sich aus
Durch 43 Jahre konsequenter Arbeit an ihrer Vision haben Otto Feldbinder und Jan-Dirk Beckmann den Nutzfahrzeugmarkt verändert. Aufgrund der großen Nutzlastvorteile setzte sich Aluminium als bevorzugter Baustoff zum Silofahrzeugbau durch. Bis heute fertigt das Unternehmen konsequent nach dem Leitspruch seiner Gründer „leichteste Nutzfahrzeuge mit größtmöglichem Volumen und langer Lebensdauer“.
Wurden die ersten Fahrzeuge noch in Hamburg gebaut, so machte die große Nachfrage am Markt nach den neuen leichten Fahrzeugen bereits nach vier Jahren die Verlegung der Produktion nach Winsen (Luhe) erforderlich. Hier befindet sich auch heute noch der Sitz der Geschäftsführung und der Silofahrzeugproduktion. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands erkannten die beiden Gründer die Möglichkeit zur Erweiterung ihrer Produktpalette durch einen Produktionsstandort mit Edelstahl-Verarbeitungserfahrung und erwarben im Oktober 1991 die Firma ACA Apparate- und Chemieanlagenbau Wittenberg GmbH in der Lutherstadt Wittenberg. Hier wurden bereits seit über 60 Jahren Druckbehälter für die chemische Industrie und die Eisenbahn in Edelstahl und Aluminium gefertigt. Durch den Erwerb dieses Fertigungsbetriebes konnte das Produktsortiment zusätzlich um Tankfahrzeuge und später auch um Bahnwaggons erweitert werden.
Das Unternehmen Feldbinder verfolgt seit seiner Gründung einen ganzheitlichen Produktansatz, der die kundenindividuelle Einzelfertigung in den Mittelpunkt stellt. Um die Kunden auch nach der Produktion mit ihren Bedürfnissen weiter unterstützen zu können, wurde bereits 1990 begonnen, eigene Reparaturstützpunkte in Moers, Bad Rappenau, Gunskirchen (AT) und Sutton Bridge (UK) zu errichten. Der Ersatzteilvertrieb rundet das Angebot ab.
Investition in die Zukunft
Um die hohen Kundenanforderungen im Hinblick auf die Qualität jederzeit sicherstellen zu können, wird ausschließlich in Deutschland gefertigt. Die Firmengruppe besteht heute aus rund 1000 Mitarbeitern, die gemeinsam über die Jahrzehnte die Feldbinder-Produkte Stück für Stück weiterentwickelt haben. Die produzierten Einheiten werden für 2018 ca. 2200 Stück betragen. Um zukunftsfähig im Markt bestehen zu bleiben, investiert Feldbinder in den nächsten 5 Jahren rund 25 Mio. € in mehrere Projekte. Unter anderem wird eine neue Oberflächenbehandlung im Werk Wittenberg geplant, ein neues ERP System wird implementiert, sowie Investitionen für die Automatisierung getätigt. Vor Ort gehört Feldbinder jeweils zu den größten Arbeitgebern. Das Unternehmen setzt auch künftig stark auf den eigenen Nachwuchs: Derzeit lernen 75 Auszubildende in fünf Ausbildungsberufen ihr Handwerk bei Feldbinder.
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